Texte außerhalb von Handschriften

Bruges - Museum Saint Salvatorchurch: Panel with a text by Anthonis de Roovere (as published in Hogenelst and Van Oostrom 'Handgeschreven wereld' (2002))
Tafel mit einem Text von Anthonis de Roovere.
Brügge, Museum der Erlöserkirche (Abb. in Hogenelst und Van Oostrom (2002), s. Bibliographie).

Texte an Wänden (Abb. in Queeste (1999), s. Bibliographie: Reynaert)

Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass längst nicht alle mittelalterlichen Texte zwischen Buchdeckeln gefunden werden können. Texte waren auf Tapisserien eingewebt oder bildeten Inschriften in Gemälden; oder sie konnten auf Zettel geschrieben und an Möbel, Statuen, Wände oder ganze Gebäude geheftet werden. Auch in Kirchenaustattungen kommt erstaunlich viel Schrift vor, und man kann sich fragen, wie viele Menschen tatsächlich lesen konnten im Mittelalter – eine Frage, die wir nie letztgültig beantworten können.

In einem zweiten Schritt landeten manche solcher Kurztexte dann in Handschriften: In der Geraardsbergen-Handschrift sind etliche zusammengestellt, z.B. einer für einen Spiegel.

 

Hier geht es zur Übersicht über die Texte in der Geraardsbergen-Handschrift.

Und hier zur Startseite zu dieser Handschrift.

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